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Sida:Pol-1986-05-09 N3217-01-B Skottspårsundersökning-BKA-ang.-VG-original.pdf/8

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Laut Mitteilung durch Herrn Andrasko bei der Übergabe der Asservate wurden die Handschuhe bereits im kriminaltechnischen Institut in Linköping untersucht. Es wurden im dortigen Institut mittels Klebefolie Anhaftungen von den Handschuhen gesichert und mit dem Rasterelektronenmikroskop auf Pulverschmauchteilchen untersucht. Hierbei wurden keine für Pulverschmauch charakteristischen Partikel nachgewiesen.

Im hiesigen Labor wurden die Handschuhe mit dem Folienabdruckverfahren in Verbindung mit einer Emissionsspektralanalyse untersucht. Hierbei wurden an dem auf Abb. 11 dargestellten Handschuh (Innenseite) ähnliche Antragungen nachgewiesen wie in einigen Bereichen des Parkas (siehe z. B. Abb. 6). Auch bei diesen Antragungen ist davon auszugehen, daß es sich hierbei um Verschmutzungen handelt, die im Laufe der Zeit angetragen wurden.

3.3

Untersuchung der Taschen

In den Abbn. 14, 15-u-16 sind die Taschen (Ass. 5, Ass. 6 und Ass. 7) wiedergegeben. Das Innere der Taschen wurde mit dem Folienabdruckverfahren in Verbindung mit einer energiedispersiven Röntgenmikroanalyse und einer Emissionsspektralanalyse auf Waffenkontaktspuren untersucht. Vor Anwendung des Folienabdruckverfahrens wurden von den Innenseiten der Taschen mittels Klebefolie Anhaftungen gesichert.

In keiner der Taschen konnten flächenhafte Antragungen festgestellt werden, wie sie nach der Erfahrung als Waffenkontaktspuren auftreten können.

An der Innenseite der in Abb. 15 wiedergegebenen Tasche konnten schwache Antragungen nachgewiesen werden, in denen die auch für Pulverschmauch charakteristischen Elemente Blei, Barium, Kupfer, Aluminium und Zink festgestellt wurden.

Die vor Anwendung des Folienabdruckverfahrens mittels Klebefolie gesicherten Anhaftungen aus dieser Tasche wurden mit dem Rasterelektronenmikroskop in Verbindung mit einer Elektronenstrahlmikroanalyse untersucht. Hierbei wurden keine für Pulverschmauch charakteristischen Partikel festgestellt. Es wurden lediglich verschiedene Metallpartikel mit der nachfolgenden Elementenzusammensetzung gefunden:

Kupfer, Zink - Blei, Eisen Blei

(9) (1) (10)

Die in Klammern angeführten Ziffern geben die Anzahl der gefundenen Partikel an.