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VOLKSTUM-VERLAG

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Wien, 18.12.85. /L. Lqeber ulei

Recht herzlichen Dank für Deinen Brief, den ich leider erst heute beantworten kann. Ich bin in den letzten fichen mit der Zeit etwas überfordert.

vor allem möohte ich mich auf das Herzlichste für die Einladung Stockholm nochmals bedanken, es war eine sehr großzügige Aufnahme und eine bleibende Erinnerung an einen wunderschönen Aufenthalt im Kreise von guten Kameraden! Es freute mich auch, daß Ihr mit meinen Ausführungen bei der Feierstunde zufrieden wart. Ihr habt nette Leute in Stockholm. Ich hoffe sehr, daß sich eine Gelegenheit finden läßt, daß wir uns wieder sehen können. Wenn wir in Europa etwas veranstalten können, werden wir Euch bestimmt einladen!

Daß Ihr Stabs offiziere bezw. Höchs tkommandierende in Eurem Kreise begrüßen konntet, ist sicherlich bemerkenswert! Da werdet Ihr ja ohnedies einiges erfahren haben, wie die Lage um Schweden stebt.

Da Du mich aber auon um meine Meinung fragst, kann ich Dir kurz sagen, daß Schweden dauernd in großer Gefahr isti - Wue ich über Ivachrichtendienst-Verbindungen in Erfahrung gebracht habe, haben die Russen bereits einen Überfall auf Schweden geplant, der aber durch die große Explosion auf Murmansk, wobei ein Drittel des Raketenlagers der Sowjetunion vernichtet wurde, verhindert wurde.

es ist völlig richtig, daß Skandinavien ein geeintes Deutschland als Schutz braucht! - Hjer sollte die sohwedische politik vorsichtig mitspielen, Leider ist jede sozialistische Politik in den westeuropålschen Ländern grundsätzlich deutsohfeindlich und auch Palme wird wenig für Deutschland tun. Zudem sind die sozialistischen Regimes in der Ostpolitik zu optimistisch und liefern dem Kommunismus so laut - den Strick, an dem der Westen aufgehängt wird ! Das mabhen ja die Amerikaner ebenso mit den Getreidelkerunen und Kredi ten, sonst wäre der Kgmmunismus im Osten hoohstens nur noch 3 Jahre am Leben! Man känn die Möglichkeit nie ausschließen, daß in einem Krisenfall die Ryssen nach Mittelschwed en kommen, das wie, das wissen die schwedischen Offiziere bestimmt auch am besten! über die Lynie nördlich des Vänersees stoßen sie dann zügig nach Oslo vor, um die Nordflanke$ der NATO lahmzulegen. Dabei sohnappen sie gleich die am Wege liegende Flugzeugfabrik uam. Uber Helsingborg haben sie auch Dänemarleicht erreichbar. Eine Abwehr-muß sich vor allem auf die gelandeten Panzer und auf Luftlandetruppen konzentrieren. Wenn es gelingen kann, den Nachschub gelandeter Verbande zu unterbinden, dann gæaten die vorprellenden Stoßkelle in Richtung Norwegen in Bedrängnis. Aber ich glaube, daß das schwedische 14 liter sehr gut ist ind die offiziere in Generalstab werden wohl wissen, wie ihre Lage steht und wie sie redgieren müssen.

Wir können jedenfalls die Russen in ihrer Denkart aufgrund unserer Kri egserfahrung ziemlioh gut einschätzen. Gefährlich ist jedenfalls die zweite Russenwelle mit der "grünen" Feldpolizei des KGB. Diese hat Rollkommando-Aufgaben, das haben die Russen erst später gründlich autgebaut. Vor diesen Einheiten müssen siob alle Antikommunisten, soweit ils solche bekannt, in Sicherheit bringen! Die Russen haben von allen westaaropäischen Ländern Lysten für Verhaftungen! -

bitte wenden!

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