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Sida:Pol-1986-05-09 N3217-01-B Skottspårsundersökning-BKA-ang.-VG-original.pdf/3

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N000187

Weiterhin kann neben Bleipartikeln (vom projektilkern) noch das Element Kupfer als Bestandteil des Pulverschmauchs auftreten, da die Projektile der untersuchten Patronen eine Kegelmantelspitze aus Kupfer besitzen. Die aufgeführten Elemente wurden ausnahmslos im Pulverschmauch an der Kleidung des Ehepaars Palme nachgewiesen. Einige der festgestellten Schmauchpartikel enthielten zusätzlich die chemischen Elemente Eisen. Kalium und Silizium. Das Eisen dürfte von der Tatwaffe stammen. Kalium kann Bestandteil des verwendeten Treibladungspulvers sein. Das Element Silizium kann auf Verschmutzung der Tatwaffe infolge früherer Schulversuche mit siliziumhaltiger Munition zurückzuführen sein. Da Silizium in der Umwelt häufig vorkommt, ist es auch möglich, daß dieses Element bei der Bildung der jeweiligen Schmauchpartikel von der Umgebung aufgenommen worden ist.

t Zusätzlich wurde mittels Rasterelekronenmikroskopie in Verbindung mit einer energiedispersiven Elektronenstrahlmikroanalyse Pulverschmauch untersucht, der durch Vergleichsschußversuche mit der Munition vom Kaliber .357 Magnum "Metal Piercing" vom Fabrikat "Winchester" gewonnen worden war (siehe hierzu hiesiges Gutachten mit der Geschäftsnummer KT 13 - 301/86). Die hierbei festgestellten Schmauchpartikel entsprechen denjenigen, die an der Kleidung des Ehepaars Palme nachgewiesen worden waren.

In Abb. 1 deutet ein grüner Pfeil auf ein Schmauchteilchen, das hinsichtlich seiner Morphologie und der Elementenzusammensetzung ( - Blei, Barium, Antimon, Aluminium -) als charakteristisch für die o. a. Munition gelten kann. Dieser Partikel wurde neben anderen ähnlich zusammengesetzten Teilchen auf dem Mantel der Frau Palme nachgewiesen.

Die größeren Schmauchteilchen von Munitionsarten mit einem starken Aluminiumanteil im Anzündsatz besitzen, nach dem Ergebnis der Untersuchung des Pulverschmauchs einer Vielzahl unterschiedlichster Munitionsarten mittels Auger-ElektronenSpektroskopie, meistens einen Barium-Aluminiumoxidkern. Dagegen besteht der Kern von Schmauchpartikeln, die von Anzündsätzen ohne Aluminium (bzw. mit nur einem geringen Aluminiumanteil) stammen, meistens aus Bariumoxid.

Der in Abb. 1 (grüner Pfeil) dargestellte Schmauchpartikel, dürfte einen Barium-Aluminiumoxid-kern besitzen.

2.

Untersuchung des Parkas

2.1

Untersuchung eines Präparates (Klebefolie) mit Anhaftungen vom rechten Armel (zur Verfügung gestellt vom Kriminaltechnischen Institut Linkoping)

Nach Angaben von Herrn Andrasko vom Kriminaltechnischen Institut Linköping war an der Klebefolie mittels Raster