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Sida:Pol-1986-05-09 N3217-01-B Skottspårsundersökning-BKA-ang.-VG-original.pdf/4

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M000180

elektronenmikroskopie lediglich ein Schmauchpartikel nachgewiesen worden. Das Präparat (Klebefolie) wurde von Herrn Andrasko zur Verfügung gestellt und im hiesigen Labor mit der gleichen Methode untersucht. Hierbei wurde ein Partikel mit der Elementen zusammensetzung - Blei, Brom - festgestellt. Bei diesem Partikel kann es sich um einen Rückstand von Ottokraftstoff handeln. Weiterhin wurde der in Abb. 2 wiedergegebene Partikel mit der Elementenzusammensetzung

Silizium, Blei, Calcium, Kupfer, Zink - gefunden. Bei diesem Teilchen dürfte es sich um den in Linköping nachgewiesenen Partikel handeln.

Obwohl es sich bei dem auf Abb. 2 wiedergegebenen Teilchen aufgrund der festgestellten Elementen zusammensetzung und Morphologie um ein Schm auchteilchen handelt, dürfte es aus den nachfolgenden Gründen wahrscheinlich nicht von einer Patrone vom Kaliber .357 Magnum "Metal Piercing" vom Fabrikat "Winchester" stammen.

Die Elementenzusammensetzung des Teilchens (Abb. 2) stimmt nicht mit derjenigen der Teilchen überein, die auf dem Mantel der Frau Palme nachgewiesen wurden (siehe z. B. Teilchen auf Abb. 1)

Es fehlt insbesondere Aluminium, das für die größeren Partikel der Munition .357 Magnum "Metal Piercing", Fabrikat "Winchester" charakteristisch ist. Wahrscheinlich handelt es sich bei diesem Teilchen um ein Schmauchbartikel mit Bariumoxid-Kern (siehe hierzu Abschnitt.1). Diese Annahme wird dadurch unterstützt, daß die an dem Schmauchteilchen von der Klebefolie nachgewiesenen Elemente Calcium und Silizium auf einen Anzündsatz mit Calciumsilizid hinweisen.

2.2

Untersuchung des Parkas im hiesigen Labor

In den Abbn. 3 bis 5 ist der Parka wiedergegeben. Der Parka wurde in den markierten und mit Nummern versehenen Bereichen mit dem Folienabdruckverfahren in Verbindung mit einer energiedispersiven Röntgenmikroanalyse nach Hinweisen auf Pulverschmauch - bzw. Bleianhaftungen untersucht. Vor Anwendung der genannten Verfahren wurden mittels Klebefolie Anhaftungen in den gekennzeichneten Bereichen gesichert, um ggf. nach entsprechenden Hinweisen die Klebefolien mittels Rasterelektronenmikroskopie auf Pulverschmauchpartikel untersuchen zu können.

Mit den o. a. Verfahren wurden an der Außenseite und den Außentaschen des Parkas in den Bereichen 2, 6, 7, 9, 17, 19 deutliche Antragungen festgestellt, in denen die chemischen Elemente Blei, Barium, Aluminium, Kupfer, Zink, Nickel und Eisen nachgewiesen werden konnten, wobei die Elemente Nickel und Eisen teilweise in besonders erhöhter Konzentration vorlagen. Die Elemente Blei, Barium, Aluminium, Kupfer und Zink konnten in allen untersuchten Bereichen festgestellt werden.